Wie ging es meiner VM am … ? Eine Retrospektive auf Metriken

Von | 7. August 2013

Manchmal ist es nötig, die interessantesten Performance Parameter einer VM für einen bestimmten Zeitraum auf einem Blick zu haben. Das funktioniert auch prima mit vCenter Operations Manager (vC Ops), sofern es dazu einen sogenannten “Anomaly Alert” gibt. Dieser sammelt alle Metriken, die sich zu diesem Zeitpunkt anormal verhalten haben und zeigt diese in Ihre zeitlichen Reihenfolge an.

Was aber, wenn es keinen Anomaly Alert gibt? Weil beispielsweise die VM kein anormales Verhalten aufgewiesen hat. Die Fachabteilungen aber darauf bestehen, nachzuweisen, daß das Performanceproblem nicht aus der virtuellen Infrastruktur kommt.

vC Ops sammelt ja alle Metriken und speichert diese per Default 180 Tage. Man kann diese auch alle in einem frei wählbaren Zeitfenster anzeigen. Allerdings muss man die Metriken einzeln auswählen. Auch sind unter Umständen die jeweiligen Randsysteme interessant. Zum Beispiel die Hosts und Datastores.

Man kann diese Anforderung recht einfach mit eine Custom Dashboard in vC Ops adressieren. Voraussetzung dazu ist natürlich, mindestens vC Ops Advanced lizensiert zu haben. Um die “üblichen Verdächtigen” der Metriken anzuzeigen, kann man diese in einem sogenannten “Resource XML-File” vorab definieren. Diesen habe ich bereits vorbereitet. Er umfasst die Metriken aus den Bereichen VMs , Hosts und Datastores und stellt diese in ein sogenannten Sparkline-Widget oder Metrik-Graphen dar. Für das Sparkline-Widget habe ich bereits Schwellwerte definiert, die farblich kennzeichnen, ob eine Metrik sich in einem gesunden Bereich bewegt. Die erforderlichen Dateien, importierbares Dashboard und Resource-XML-File liegen dem Blog bei. Ebenso eine englischsprachige Anleitung über deren Verwendung.

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Wolfgang Stichel

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