vRealize Operations 6 Installation: Schritt für Schritt…

Von | 6. Februar 2015

Mit den folgenden Screenshots wird eine einfache Installation des vRealize Operation “standalone”, also bestehend aus nur einem Master-Node beschrieben. Die Installation kann nachträglich um weitere Data-Nodes oder Remote Kollektoren erweitert werden. Bei den folgenden Knoten ist die Vorgehensweise noch einfacher, da die Konfiguration der Adapter vom ersten Node übernommen wird.

Bevor man installiert ist zumindest etwas an Vorbereitung notwendig: zumindest  das Sizing und die Firewall-Einstellungen sollten im Voraus bedacht werden.  Siehe  hierzu http://wiegehtdasmitdemcloud.de/2014/12/10/vrealize-operations-manager-6-erste-schritte/ – hier findet man auch den Download-Link.

Die Einrichtung von vRealize Operations Manager besteht aus 3 Schritten:

  1. Installation der vAPP

  2. Konfiguration des Clusters

  3. Konfiguration des vCenter Adapters

Insgesamt sollte die Einrichtung netto in etwa 30 Minuten, mit Kaffee und Klärung wichtiger Fragen (“wie heisst noch mal unser NTP-Server”) locker in einer Stunde abgeschlossen werden können.

1. Installation der vAPP

Im vSphere Client (auch Web-Client) “Client File -> Deploy OVF Template”  klicken und die heruntergeladene Datei angeben, hiernach Schritt für Schritt die Konfiguration der vApp durchgehen. Im Gegensatz zu der vC Ops Version 5 brauchen wir bei vRealize Operations Manager 6 kein IP Pool und nur noch 1 IP Adresse (zumindest für den Master). Nachträglich können auf genau diese Weise auch zusätzliche Daten-Nodes oder Remote Collector-Nodes installiert werden.

 

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Hier wird der Name der VM vergeben. (kann natürlich auch später geändert werden).

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Bitte wirklich das Sizing beachten.  Remote-Collectoren sind reine Datensammler. Für Master Node (den ersten) und die Data oder Replika-Nodes die entsprechenden Grössen wählen. Zum Testen, empfehle ich es einfach zu halten: ein Master Node in der passenden Grösse.

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Cluster wählen:

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tb_sc_2015-02-06_08-40-24_amZum Testen kann thin-provisioning verwendet werden.

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Daran denken:

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Zeitzone, Gateway, DNS und IP angeben.

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Einige Minuten warten…

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 2. Konfiguration des vRealize Operations Clusters

Sobald vAPP Deployment abgeschlossen und die neue VM gestartet ist, wird auf der Konsole die URL angezeigt, über welche der Cluster konfiguriert werden sollte. Es dauert einige Minuten, bis die VM beim erstnen Mal gestartet ist:

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Nach der Verbindung über den Browser auf (in meinem Fall)  https://172.16.0.101 stehen 3 Optionen zur Auswahl: Express, New und Expand.

In der Express-Konfiguration wird lediglich nach Passwort gefragt, bei der “New Installation” kann man auch eigenes Zertifikat, Master Node Namen und die Adresse des NTP-Servers angeben. Empfehlung: “New Installation” wählen, es dauert nicht länger und man bekommt die Gelegenheit den Namen und NTP-Server zu konfigurieren.

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Das nächste Bild zeigt keine sinnlosen Ornamente, sondern beschreibt tatsächlich die nächsten Schritte: Administrator Passwort setzen, Lizenz angeben und vCenter Adapter konfigurieren.

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Vergabe des Passworts: (min. 8 Zeichen, Gross-, Klein- numerisch und alphanumerisch)

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Zertifikate: in den meisten Fällen “default” wählen. Diejenigen, die eigene Unternehmenszertifikate vorliegen haen, könnne diese nun im PEM-Format hochladen und installieren.

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Master node name – ist in diesem Fall  der Hostname des Systems. Sollte dem DNS-Namen entsprechen. NTP Server – die Zeit ist sehr wichtig, insbesondere wenn man nachher einen Cluster betreiben möchte. Wenn vorhanden und erreichbar, unbedingt einen NTP-Server angeben.

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Und schon wieder keine Ornamente, sondern tatsächlich eine Grafik, die die nächsten Schritte erklärt. “Initial Setup” ist hiermit abgeschlossen, nun wird der Cluster gestartet, eine Lizenz hinzugefügt und der vCenter Adapter konfiguriert.

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Nun landen wir in der Cluster-Administrations-Oberfläche (diese ist auch später nützlich und unter https://IPdesvROPS/admin erreichbar. Hier wird der Cluster oder einzelne Knoten gestartet und gestoppt, hier werden die Updates eingespielt und bei Bedarf ein Support-Package erstellt. Jetzt aber einfach auf den Knopf “Start vRealize Operations Manager” klicken und abwarten.

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Es kommt noch eine Warnung:

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Und nach 2-3 Minuten haben wir zum ersten Mal einen Anwendungslogin. Hoffentlich ist das Passwort noch bekannt:

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3. Konfiguration des vCenter Adapters

Nach dem Login hat man die Wahl: eine neue frische und saubere Installation von vR Ops 6 oder eine Migration der Daten von vC Ops 5. Wenn man es so formuliert, merkt man, dass in den meisten Fällen wenig Gründe für eine Migration vorliegen. Die neue Installation kann parallel zu der alten betrieben werden und so kann man sanft die Dashboards usw. migrieren ohne ungewollte Altlasten zu übernehmen.

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Jetzt noch mal schnell EULA durchlesen und akzeptieren:

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Einen Lizenzkey angeben… oder nicht. Wenn man nichts angibt, läuft vRealize Operations 60 Tage in einem Evaluationsmodus, alle Features sind aktiviert. Sollten Sie es testen wollen, steht dem nichts im Wege.

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Und wieder ein Bild zu den nächsten Schritten. Nun müssen “Solutions” und die Policy konfiguriert werden. Solutions sind eine Art Adapter, die Daten, Dashboards, Alarme usw. für eine bestimmte Umgebung liefern. Die meist verbreitet Lösung ist die vSphere Solution: die Anbindung an das vCenter.

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Man wird weitergeleitet und mit einem dicken blauen Pfeil dezent auf den nächsten Schritt hingewiesen.

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Die Konfiguration des vCenter Adapters erfolgt in zwei Schritten, ersten mit dem + Credential (einen user mit Passwort) angeben und zweitens die IP Adresse des vCenters. Wenn der User, der die Daten sammeln wird kein Administrator ist, sollte man unter “Advanced” noch einen “Registration User” für die einmalige Anmeldung angeben.

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Test ist immer gut und die Fehlermeldungen an dieser Stelle sind meist sehr deutlich (vCenter nicht erreicht, falsches Passwort, zu wenig Rechte…)

tb_sc_2015-02-06_05-01-25_pmNach dem Speichern kann noch eine Warnung kommen: wenn ein anderes vR Ops System schon mal bei dem vCenter angemeldet war, kann die Registrierung überschrieben werden.

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Nach der Konfiguration des Adapters, kommt ein Wizzard auf zur Einstellung der Default-Policy. Diese Einstellungen sollten mit Bedacht beantwortet werden, die Policy wird immer dann greifen, wenn keine angepasste andere Policy zugewiesen wird.

tb_sc_2015-02-06_05-03-57_pmSollte alles erfolgreich sein, kann man den frisch konfigurierten Adapter starten und wird nach einigen Minuten sehen, dass der Adapter Daten sammelt (State: Collecting, Collector: Data Receiving)

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Wenn Daten empfangen werden, werden diese auch in Kürze (10 Minuten) in den Dashboards sichtbar. Dem Glück steht nichts mehr im Weg.

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